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Selbsthemmung

03.06.2025

Selbsthemmung – Definition, Funktion und Bedeutung

Selbsthemmung ist ein zentrales Konzept in der Antriebstechnik und bezeichnet die Eigenschaft eines Getriebes, sich unter bestimmten Bedingungen nicht von der Abtriebsseite her zurückdrehen zu lassen. Diese Eigenschaft ist besonders bei Schneckengetrieben bekannt, kann aber auch in anderen Systemen auftreten. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Definition, Funktionsweise, die Vorteile und Nachteile der Selbsthemmung, ihre Anwendungen in der Praxis sowie warum Rehfuss Drive Solutions Ihr idealer Partner ist, wenn es um hochwertige selbsthemmende Antriebslösungen geht.

Was bedeutet Selbsthemmung?

Unter Selbsthemmung versteht man die Fähigkeit eines mechanischen Systems, insbesondere eines Getriebes, sich bei fehlendem oder abgeschaltetem Antrieb nicht rückwärts zu bewegen, selbst wenn auf der Abtriebsseite eine äußere Kraft wirkt.
Einfach gesagt: Wenn man den Motor oder das Antriebsaggregat abschaltet, bleibt das System stehen – auch wenn Last oder Gewicht weiter auf den Abtrieb einwirken. Diese Sperrfunktion ist rein mechanisch bedingt und kommt ohne zusätzliche Bremsen oder Sicherungselemente aus.

Wie funktioniert Selbsthemmung?

Die Selbsthemmung basiert auf dem Winkel, unter dem die Kraftübertragung zwischen den Elementen erfolgt, z. B. beim Schneckengetriebe auf dem Steigungswinkel der Schnecke. Ist dieser Winkel kleiner als der Reibungswinkel, kann die Kraft nicht von der Abtriebsseite auf die Antriebsseite übertragen werden.
Das bedeutet:

Antrieb → Abtrieb: Bewegung problemlos möglich.

Abtrieb → Antrieb: Bewegung blockiert (weil die Reibung größer ist als die Rücklaufkraft).

Bei Schneckengetrieben wird dies durch das Zusammenspiel von Schnecke (Schraube) und Schneckenrad (Zahnrad) erreicht. Durch den schraubenförmigen Eingriff der Schnecke kann das Schneckenrad gedreht werden, aber das Schneckenrad kann die Schnecke nicht drehen, solange die Steigung klein genug und die Reibung hoch genug ist.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Damit ein System selbsthemmend wirkt, müssen bestimmte technische Bedingungen gegeben sein:

  • Der Steigungswinkel der Schnecke muss kleiner sein als der Reibungswinkel der Kontaktflächen.
  • Es muss eine ausreichende Reibung zwischen den Bauteilen bestehen (z. B. durch Materialpaarung und Schmierung).
  • Die Belastung darf nicht zu groß sein, da bei Überlastung die Selbsthemmung überwunden werden kann.

Vorteile der Selbsthemmung

Erhöhte Sicherheit

Da das System sich nicht unkontrolliert zurückdrehen kann, wird verhindert, dass Lasten bei abgeschaltetem Antrieb herabsinken oder sich in Bewegung setzen.

Kein zusätzlicher Bremsmechanismus nötig

In vielen Anwendungen spart die Selbsthemmung mechanische oder hydraulische Bremsen, was das System einfacher und kostengünstiger macht.

Energieeinsparung

Die Last muss nicht ständig durch den Motor gehalten werden, sondern bleibt mechanisch in Position.

Kompaktes Design

Durch die integrierte Blockierfunktion kann das Gesamtsystem kleiner und platzsparender konstruiert werden.

Nachteile und Einschränkungen

Wirkungsgradverlust

Die hohe Reibung, die die Selbsthemmung erzeugt, bedeutet auch, dass das System im Betrieb weniger effizient ist.

Abhängigkeit von Schmierstoffen

Wird die Schmierung verändert (z. B. durch zu glatte Öle oder Fette), kann die Selbsthemmung verloren gehen.

Begrenzte Belastbarkeit

Bei sehr hohen Kräften kann die Selbsthemmung überwunden werden, was zu Sicherheitsrisiken führen kann.

Wo wird Selbsthemmung eingesetzt?

Fördertechnik

In Hebevorrichtungen, Aufzügen und Hubtischen verhindert die Selbsthemmung ein Abrutschen oder Absinken der Last bei Stillstand.

Maschinenbau

Selbsthemmende Getriebe werden in Werkzeugmaschinen, Pressen und anderen Anlagen eingesetzt, um Positionen zu halten.

Automatisierungstechnik

Bei CNC-Maschinen oder Robotern ermöglicht die Selbsthemmung, Achsen in Ruheposition zu fixieren, ohne dass der Motor permanent angesteuert werden muss.

Medizintechnik

Operations- und Untersuchungstische nutzen selbsthemmende Systeme, um die Position auch ohne aktive Motorunterstützung zu sichern.

Erneuerbare Energien

Bei Windkraftanlagen oder Solarfollowern verhindert die Selbsthemmung ungewollte Bewegungen bei starkem Wind oder fehlendem Strom.

Warum Rehfuss Drive Solutions Ihr idealer Partner ist

Hochwertige, selbsthemmende Getriebe

Rehfuss Drive Solutions ist Ihr Spezialist für Schneckengetriebe, die von Natur aus selbsthemmend wirken. Unsere Produkte sind so konzipiert, dass sie maximale Sicherheit und Effizienz bieten.

Individuelle Beratung und Auslegung

Wir helfen Ihnen, das richtige Maß an Selbsthemmung für Ihre Anwendung zu finden – angepasst an Lasten, Einsatzbedingungen und Sicherheitsanforderungen.

Innovative Materialien und Fertigung

Unsere Getriebe werden mit modernsten Technologien und Materialien hergestellt, um optimale Reibungsbedingungen zu garantieren.

Umfassender Service

Von der Konzeption über die Inbetriebnahme bis hin zur Wartung begleitet Sie das Rehfuss-Team mit technischem Know-how und langjähriger Erfahrung.

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